Katharina Knie
Ein Zirkusstück in 4 Akten nach Carl Zuckmayer
Während der Inflationszeit zu Beginn der 20-er Jahre gerät die Seiltänzergruppe Knie in eine existentielle Krise. Neben der Sorge um den Lebensunterhalt bedrückt den alten Knie der Kummer um seine Tochter Katharina, die sich im Zirkuswagen nicht heimisch fühlt und sich nach einem anderen Leben sehnt. Während eines Gastspiels im Toggenburg stiehlt Katharina bei dem Landwirt Abderhalden einige Säcke Hafer für ihren Esel Mali. Als Abderhalden das Mädchen kennenlernt, zieht er seine Anzeige bei der Polizei wieder zurück und bietet ihr eine Stelle als Lehrtochter auf dem Bauernhof an. Karl Knie lässt seine Tochter gehen, denn er glaubt felsenfest daran, dass sie zurückkommen wird.
Ein Jahr später gastiert die Truppe wieder im Toggenburg, und Katharina kommt, um ihrem Vater zu sagen, dass sie auf dem Bauernhof bleiben und Abderhalden heiraten will. Karl Knie meint jedoch, seine Tochter sei gekommen, um ihren früheren Beruf wieder aufzunehmen und stirbt, ehe er seinen Irrtum begreifen kann. Durch dieses tragische Geschehen wird Katharina bewusst, wo sie wirklich hingehört.
Hinter den Kulissen:







Regie, Ton, Licht
Puppenbau:
Baugruppe der Gondiswiler Marionetten
Bühnenbau:
Urs und Hildegard Lendi
Regie, Ton, Licht:
Stefan Litscher
Kasse:
Irmgard Litscher
Marionetten und ihre Stimmen:
Karl Knie seniorgenannt Vater Knie | Walter Bauer |
Katharina Knieseine Tochter | Anne Nolle |
Lorenz Knieihr Vetter | Günter Hupe |
Ignaz Scheelihr Vetter | Stefan Litscher |
Julius SchmittoliniClown | Martin Sailer |
BibboKatharinas Amme | Liseli Stricker |
MarioItalienerbub | Markus Grieshaber |
Martin AbderhaldenLandwirt | Köbi Wyss |
Frau Abderhaldenseine Mutter | Edith Gantenbein |
BaumgartnerGerichtsvollzieher | Hans Ruedi Fischer |
SchmidPolizeikommissär | Bruno Anderhalden |